Das Fleisch charaktervoll & gesund

Das URBEEF-Fleisch profitiert von den rassebedingten Merkmalen und der ganzjährigen wilden Haltung auf den Lippeauen. Unsere Tiere leben bis zur schonenden Entnahme mindestens drei Jahre im Herdenverbund, oft auch länger. Sie wachsen langsam und natürlich heran und bewegen sich intensiv. Durch die Bewegung entsteht eine feine Fettmarmorierung, die das Fleisch in der Zubereitung zart und saftig macht. In Kombination mit einer zehntägigen Reifezeit entsteht ein Produkt der absoluten Spitzenklasse. Im Geschmack kernig, kräftig und ursprünglich.

Die Verarbeitung verantwortungsvoll & handwerklich

Die Schlachtung erfolgt im Beisein des Veterinäramts des Kreises Recklinghausen auf der heimatlichen Weide per Weidenschuss. Damit ersparen wir dem ganzjährig wild lebenden Tier den Stress des Transports zum Schlachthof und können die Entnahme aus der Herde damit auch für die Artgenossen so schonend wie möglich gestalten. Uns sind verantwortungsvolles Handeln und Respekt wichtig. So wollen wir gewährleisten, dass unsere Aubrac-Rinder von der Geburt bis zu ihrer Entnahme ein artgerechtes Leben führen können.

Die Verarbeitung erfolgt auf dem Hof Keil in Reken. Fleischermeister Heiner Keil und sein Team sorgen dafür, dass das Fleisch optimal ausreift. Danach zerlegt der moderne Betrieb es fachgerecht, portioniert es in Haushaltsgrößen und kümmert sich um das Vakuumieren und die Beschriftung.

URBEEF-Rinder am Gewässer

Die Ur-Rinder ursprünglich & genügsam

Der Auerochse, oder auch „Ur“, ist die Wildform aller heimischen Hausrinder und wurde 1627 vollständig ausgerottet. Zwar lässt sich das Ur-Rind nicht mehr zum Leben erwecken, doch gibt es Rassen wie z.B. das Aubrac und das Heckrind, die dem Auerochsen sehr ähnlich sind und vor allem dessen robuste Eigenschaften für eine nahezu wilde Haltung mitbringen.

Die Aubracs

Das Aubrac-Rind ist eine über 150 Jahre alte robuste Rinderrasse, die sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit, Genügsamkeit, Leichtkalbigkeit und Langlebigkeit auszeichnet. Die Färbung von Kuh und Bulle sowie die Augenflecken erinnern an den Wildtyp des Aerochsen.              Der Fleischcharakter: kurzfaserig und zart, fein marmoriert, eher mager, im Geschmack kernig aber im Vergleich zum Heckrindfleisch milder.

URBEEF-Aubracs auf einer Wiese
URBEEF-Rinder am Fluss

Die Heckrinder

Das Heckrind ist das Ergebnis der in den 1920er Jahren begonnenen Rückzüchtungsbemühungen des Auerochsen. Das kleine Abbild des Auerochsen wird heute in vielen Naturentwicklungsgebieten zur Offenlandbeweidung eingesetzt. Heckrinder gelten als resistent gegen viele Krankheiten und sind bei der Wahl der Nahrung genügsam. Damit sind sie für den ganzjährigen Einsatz im Freien prädestiniert.                                                                                        Der Fleischcharakter: kurzfaserig und zart, eher mager und mineralreich, dunkelrot und im Geschmack kräftig-herzhaft mit leichtem Wildcharakter.